Schacht Konrad
Der Schacht Konrad ist ein stillgelegtes Eisenerz-Bergwerk im Stadtgebiet Salzgitter zwischen den Stadtteilen Bleckenstedt und Sauingen östlich der A 39, etwa acht Kilometer von Braunschweig entfernt. Es ist nach Konrad Ende, dem früheren Aufsichtsratsvorsitzenden der Salzgitter AG, benannt. Das Bergwerk wird zum Endlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle mit vernachlässigbarer Wärmeentwicklung von maximal 5 × 1018 Becquerel (5 Trillionen zerfallene Atomkerne pro Sekunde) an Beta- und Gammastrahlern und 1,5 × 1017 Becquerel (150 Billiarden zerfallene Atomkerne pro Sekunde) an Alphastrahlern umgebaut. Rund 90 Prozent des Volumens der in Deutschland anfallenden radioaktiven Abfälle gehören in diese Kategorie, sie beinhalten aber nur etwa 1 Prozent der gesamten Radioaktivität allen Abfalls. Das Fördergerüst des Schachtes Konrad 1 ist von der A 39 und von der Industriestraße Nord aus gut zu erkennen. Es stellt eine Landmarke dar und steht unter Denkmalschutz. Der Schacht Konrad 2 befindet sich auf dem Ge
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